“Ein super Bandcontest zu absolut fairen Konditionen, einem tollen und sachkundigen Publikum sowie megaengagierten Gastgebern in den Jugendhäusern” freut sich Severin Sailer, Sänger der Rottweiler Band Avralize, die an diesem Abend in der Beat Baracke den Bandcontest KULTURSCHOCK gewonnen hatten. Aber nicht nur die Gewinner, sondern auch alle anderen beteiligten Künstler*innen hoben die kollegiale und freundliche Atmosphäre des Wettbewerbs hervor. Die Idee geht auf einen der Organisatoren vom Jugendhausverein und Moderator des Abends Pascal Pohl zurück, der vor vier Jahren auf diese Weise die regionalen Open Airs von “rockXplosion” und “Easy am Hang” und deren Veranstalter bekannter, und den beteiligten Künstlern ein zusätzliches Sprungbrett auf die größeren Bühnen der Region ermöglichen wollte. Pandemiebedingt musste das Event leider 3 Jahre aussetzen, um dieses Jahr mit drei Vorentscheiden und einem Finale mit Bravour zurückzukehren. So galt es in den Jugendhäusern Beat Baracke Leonberg, JAB Nürtingen und dem Jugendhaus Herrenberg drei Finalisten für den gestrigen Abend in der Beat Baracke zu ermitteln. Und die drei Gewinnerbands Avralize, Decreate und Lies Of Jolie gaben alles, was sie zu bieten hatten, um das Publikum für sie gewogen zu stimmen. Denn das hatte neben der Jury, dass eher das musikalisch-technische Vermögen der Beteiligten zu beurteilen hatte, eine wichtige, aber die nicht alles entscheidende Stimme im Kampf um die begehrten Slots bei den Festivals. Und das waren in diesem Jahr immerhin vier an der Zahl, und nur der Sieger des Abends konnte sich über den freien Platz beim “Easy am Hang” in Pforzheim, “Ract!” in Tübingen, das “Lakeside” in Böblingen und beim hiesigen Warmbronner Open Air “rockXplosion” freuen.  

Ausgeschrieben wurde der Wettbewerb durch das Orga-Team des Jugendhaus Leonberg e.V., die auch die Organisation aller drei Events weitestgehend übernahm. Clara Streicher meint: “Allein aus den Bewerbungen hätten wir ein fantastisches Line Up für das rockXplosion auf die Beine stellen können.” Und mit den Genre Metal, Metalcore, Indie-Rock, Trap-Metal sowie Punk war der Wettbewerb auch recht breit aufgestellt, ergänzt Jonas Krischke, Vorsitzender der Beat Baracke und Verantwortlicher für das Eventdesign.  

Zu ergänzen sei noch, dass über 250 Besucher*innen den Weg zu den Vorentscheiden und das Finale fanden. Ja und wer zumindest den Finalisten noch einmal sehen oder noch kennenlernen will, hat an vier demnächst stattfindenden Festivals in diesem Jahr die Gelegenheit dazu. 

Aber auch für die Verlierer der Abende ist die Chance gestiegen, vielleicht im nächsten oder übernächsten Jahr eines der begehrten Slots bei den Open Airs zu ergattern.  

Der Beitrag verfällt am Mittwoch Juni 21st, 2023 .

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